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Teil 2: Die erste Grundübung der Bodenarbeit

Bodenarbeit mit Sabine Ellinger

mehr zur Bodenarbeit

Für die ersten Grundübungen der Bodenarbeit brauchen wir lediglich ein Knotenhalfter, einen Führstrick sowie einen Stick mit Schlag. Um das Knotenhalfter zu schließen, fädelst du das Ende durch die Öse und formst ein umgekehrtes D. Jetzt fädelst du das Ende durch das D und ziehst den Knoten fest. Achte darauf, dass die Knoten neben der Jochbeinleiste liegen. Liegen sie zu niedrig, drückt das Knotenhalfter zu stark auf die Nase. Liegen sie zu hoch, ist der Winkel nicht ideal.

Die erste Grundübung

Bei der ersten Grundübung ist das Ziel, dass sich das Pferd am ganzen Körper anfassen lässt. Der Vertrauensaufbau für den täglichen Umgang steht dabei im Vordergrund. „Das ist wichtig, wenn beispielsweise der Tierarzt oder der Hufschmied kommt“, sagt Sabine Ellinger. Das Pferd sollte sich bei dieser Übung an alle Berührungen sowohl mit dem Seil als auch mit dem Stick oder mit den Händen gewöhnen. Viele Pferde reagieren auf Berührungen überempfindlich. Diese Überempfindlichkeit wird den Pferden durch die Berührungen genommen. „Vor allem ängstliche und schreckhafte Pferde brauchen diese Übung ganz dringend und sie brauchen vielleicht auch etwas länger dafür“, sagt Sabine Ellinger. Aber es lohnt sich!

Stick dient als verlängerter Arm

Zunächst empfiehlt Sabine Ellinger das Pferd überall mit dem Stick abzustreichen. Der Stick dient dabei als Verlängerung des Arms. Schlägt das Pferd aus, bewahrst du mit Hilfe des Sticks den nötigen Sicherheitsabstand. Berühre das Pferd mit dem Stick auch am Kopf und an Stellen, die ihm unangenehm sind. Lässt das Pferd das alles zu, beginnst du es mit dem Schlag auf beiden Seiten abzustreifen. Die meisten Tiere empfinden das als sehr angenehm: der Schlag ahmt den Schweifschlag nach, mit dem Fliegen vertrieben werden oder die Berührungen der Mutterstute an ihrem Fohlen.

Stick über Pferd schwingen

Danach beginnen wir den Stick über dem Pferd zu schwingen und gewöhnen es so auch an das Geräusch eines Peitschenschlags. Überfordere dein Pferd dabei nicht. Es darf sich bei dieser Übung bewegen, auch einen Schritt zurück gehen. Allerdings sollte es mit dem Kopf immer bei dir bleiben.

Nun wiederholst du noch einmal die Berührungen mit dem Seil. Diese Übung ist wichtig, falls dein Pferd einmal in den Strick treten sollte, wird es nicht panisch reagieren. Es kennt diese Berührung dann ja bereits. Nun kannst du dein Pferd noch einmal mit der Hand am ganzen Körper abstreichen. Das schafft Vertrauen!

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