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Der Loesdau Guide: Outdoordecken

Der Loesdau Guide: Outdoordecken

Damit dein Pferd bei jedem Wetter optimal geschützt ist, spielt die Wahl der richtigen Outdoordecke eine große Rolle. In diesem Guide erfährst du, welche Faktoren du beachten solltest, um die perfekte Decke zu finden – von Füllung über Material bis zur Passform.

Füllung & Wärmeisolierung

Damit dein Pferd bei jedem Wetter optimal geschützt ist, spielt die Wahl der richtigen Outdoordecke eine große Rolle. In diesem Guide erfährst du, welche Faktoren du beachten solltest, um die perfekte Decke zu finden – von Füllung über Material bis zur Passform.

Outdoordecken

Outdoordecke ohne Füllung („Regendecke“)

Eine Outdoordecke ohne Füllung, auch „Regendecke“ genannt, wird vor allem in der Übergangszeit – also im Frühjahr und Herbst – bei milden Temperaturen eingesetzt. Sie bietet Schutz vor Regen und Wind, ohne zusätzliche Wärme zu spenden. Besonders geeignet ist sie für ungeschorene Pferde mit dichtem Winterfell sowie für Tiere, die leicht schwitzen oder sich viel bewegen.

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Outdoordecke mit Fleece-Innenseite

Eine Outdoordecke mit Fleece-Innenseite eignet sich ideal für die Übergangszeit mit kühlen Nächten oder wechselhaftem Wetter. Sie bietet einen leichten Wärmeschutz, ohne stark zu isolieren. Besonders geeignet ist sie für Pferde, die schnell frieren, aber keine dicke Füllung benötigen, sowie für geschorene Pferde im Fellwechsel.

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Winterdecken

Winterdecken mit einer Füllung ab etwa 100 g bieten zuverlässigen Schutz an kalten Tagen und halten dein Pferd in den nass-kalten Monaten warm und trocken. Leichte Winterdecken mit 100 g bis 150 g Füllung eignen sich für kühle, aber nicht eisige Tage – ideal für leicht geschorene Pferde oder solche mit dünnerem Fell. Modelle mit 200 g bis 250 g bieten soliden Kälteschutz bei typischem Winterwetter und sind perfekte Allrounder für teilgeschorene oder empfindlichere Pferde. Für besonders kalte Temperaturen sind Decken mit 300 g oder mehr Füllung optimal – sie halten komplett geschorene oder ältere Pferde angenehm warm, selbst bei Wind und Schnee. Tipp: Je nach Witterung, Haltungsform und Schurstatus lohnt es sich, verschiedene Füllstärken oder ein Liner-System parat zu haben, um flexibel auf Temperaturwechsel reagieren zu können.

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Outdoordecken

Einflussfaktoren: Haltung, Fell & Gesundheit

Die passende Füllung deiner Pferdedecke hängt nicht nur vom Wetter ab, sondern auch stark von Haltung, Fellstand, Alter, Gesundheit und individuellem Kälteempfinden deines Pferdes. Pferde in Innenboxen sind weniger der Witterung ausgesetzt, daher reicht hier oft eine leichtere Decke aus. Offenstallpferde, die ganzjährig draußen stehen, benötigen deutlich mehr Schutz vor Kälte, Wind und Nässe, besonders wenn sie geschoren oder empfindlich sind. Für Pferde, die tagsüber draußen und nachts in der Box stehen, kann eine mittlere Füllung von etwa 150–250 g ideal sein.

Auch der Fellstand spielt eine wichtige Rolle: Robustrassen wie Isländer, Fjordpferde oder Noriker kommen meist ohne Decke aus. Geschorene Pferde hingegen benötigen eine wärmere Decke mit höherer Füllung – je nach Temperatur zwischen 150 g und 300 g oder mehr. Ungeschorene Pferde mit vollem Winterfell kommen oft mit einer leichten Decke oder nur einem Regenschutz aus, um vor Nässe und Wind geschützt zu sein, ohne den natürlichen Temperaturausgleich zu stören.

Besondere Aufmerksamkeit verdienen ältere oder gesundheitlich eingeschränkte Pferde, da ihr Stoffwechsel und ihre Thermoregulation oft schwächer sind. In solchen Fällen kann eine Decke mit höherer Füllung sinnvoll sein, auch wenn gesunde Pferde in denselben Bedingungen noch weniger Schutz benötigen würden.

Tipp: Jedes Pferd ist individuell. Achte auf die Signale deines Pferdes – friert es schnell, zittert es oder wirkt es steif? Solche Tiere gehören zu den kälteempfindlicheren Typen und profitieren von einer wärmenden Decke mit entsprechender Füllung.

Outdoordecken

Material, Passform und Schutz – worauf es bei Pferdedecken ankommt

Die Denier-Zahl gibt Auskunft über die Stärke und Reißfestigkeit des Obermaterials. Leichte Decken mit 300–600 Denier eignen sich für ruhige Pferde oder die Stallnutzung, 840–1000 Denier bieten robusten Schutz für den Weidegang, und 1200–1680 Denier stehen für maximale Strapazierfähigkeit – ideal für aktive Pferde oder Herdenhaltung. Auch der Schnitt beeinflusst Komfort und Schutz: Der klassische Schnitt endet am Widerrist, der High-Neck-Schnitt bietet zusätzlichen Regenschutz und entlastet empfindliche Bereiche, während Full-Neck-Decken mit festem Halsteil Hals und Widerrist vollständig abdecken. Eine gute Passform ohne Scheuerstellen ist entscheidend. Bei der Wasserdichtigkeit gilt: Ab 3.000 mm Wassersäule besteht leichter Regenschutz, ab 5.000–10.000 mm bleibt das Pferd auch bei Dauerregen trocken. Gleichzeitig sorgt eine gute Atmungsaktivität dafür, dass Feuchtigkeit entweichen kann und kein Hitzestau entsteht.

Liner-Systeme – flexible Wärme nach Bedarf

Moderne Pferdedecken sind oft mit einem Liner-System ausgestattet. Dabei lassen sich zusätzliche Innendecken mithilfe von Klett oder Clips einfach befestigen. So kann die Wärmeschicht individuell angepasst werden, ohne mehrere verschiedene Decken anschaffen zu müssen. Diese Lösung ist nicht nur flexibel, sondern auch platzsparend und besonders praktisch beim Waschen.

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Fazit

Die richtige Outdoordecke für dein Pferd hängt von Füllung, Material, Schnitt und Haltung ab. Wähle die Decke so, dass sie optimal zu den Bedürfnissen deines Pferdes passt – und achte immer auf seine Signale. Mit einem gut durchdachten System bleibt dein Pferd bei jedem Wetter warm, trocken und rundum geschützt.